Die Mitglieder des Bundes der Vertriebenen können sich freuen: Drei Mitglieder des Präsidiums werden künftig im Deutschen Bundestag als Abgeordnete tätig sein.
BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB (CDU) zieht mit einem beachtlichen Ergebnis bereits zum 7. Male in den Deutschen Bundestag ein. Sie hat das Ergebnis gegenüber den letzten Wahlen vor vier Jahren sogar noch gesteigert. Im Bundestag war sie zuletzt Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der CDU/CSU und gehörte zudem dem Innen- und Kulturausschuss an.
Damit setzt der Verband auch seine aus der Geschichte der Integration geborene Tradition fort, dass jeder Präsident aufgrund des Aufgabenbereiches ein Bundestagsabgeordneter sein sollte. CDU, CSU und SPD haben bis heute abwechselnd die Präsidenten gestellt.
BdV-Präsidiumsmitglied Stephan Mayer (CSU) zieht für den Wahlkreis 213 Altötting mit dem bundesweit zweithöchsten Erststimmenergebnis wieder in den Bundestag ein. Dort war der Rechtsanwalt, der schon seit 2002 dem Bundestag angehört, unter anderem ordentliches Mitglied im Innenausschuss und Vorsitzender des Unterausschusses Regionale Wirtschaftspolitik.
BdV-Vizepräsident Dr. Bernd Fabritius zieht über die Landesliste Bayern neu in den Deutschen Bundestag ein. Er ist Rechtsanwalt (Schwerpunkt: deutsches und internationales Sozialrecht) und Bundesvorsitzender der Siebenbürger Sachsen aus Rumänien. Er engagiert sich seit Jahren für gute Beziehungen zwischen beiden Ländern. Dr. Fabritius lehrt auch an den juristischen Fakultäten der Universität Lucian Blaga und der Rumänisch-Deutschen Universität in Hermannstadt (Sibiu).