Dauerhafte Lösung für „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ nötig

Zur durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB, bekannt­gegebenen Information, dass Prof. Dr. Winfrid Halder sein neues Amt als Direktor der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ nicht antreten werde, erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB:

Professor Halders Entscheidung, sein neues Amt als Direktor der „Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ (SFVV) aus persönlichen Gründen nun doch nicht antreten zu wollen, ist bedauerlich, aber zu respektieren.

Die weiteren Gremien der Stiftung, insbesondere der neu gewählte Stiftungsrat, müssen nun ihre Arbeit schnellstmöglich aufnehmen. Es gilt, eine dauerhafte Lösung dieser für die Fortsetzung der Stiftungs­arbeit so wichtigen Personalfrage zu finden. Wie in der Vergangenheit wird sich der BdV mit seinen sechs Stiftungsratsmitgliedern dabei konstruktiv einbringen.

Staatsministerin Prof. Monika Grütters MdB, die Stiftungsrats­vor­sitzende der SFVV, hat für die Zeit bis zur Besetzung der Stelle eine gute Übergangslösung gefunden: Uwe Neumärker, der Direktor der „Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas“, soll vorübergehend die Geschäfte der SFVV leiten. Dabei kann er auf das Mitarbeiter-Team der SFVV zurückgreifen, welches auch bisher die Arbeit fortgeführt hat.

Für den BdV bleibt es entscheidend, dass die Arbeit im Sinne des Stiftungskonzeptes fortgeführt und die Dauerausstellung im Berliner Deutschlandhaus möglichst fristgerecht eröffnet wird.