Der Bund der Vertriebenen hat auf seiner heutigen Bundesversammlung in der Hessischen Landesvertretung in Berlin sein neues Präsidium gewählt. Hierbei wurde Erika Steinbach als BdV-Präsidentin in ihrem Amt bestätigt.
Mit dieser Wahl macht der Bund der Vertriebenen auch einen weiteren Schritt hin zum Wechsel von der „Erlebnisgeneration“ zur „Bekenntnisgeneration“. Die Vizepräsidenten bekleiden alle verantwortungsvolle Führungspositionen in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft.
Mit dieser Verbandsspitze trägt auch eine neue Generation den Gedanken der Zusammenarbeit und Verständigung mit den Nachbarn in ein verändertes Europa, in dem die Aufarbeitung der Vergangenheit in wahrheitsgemäßer und offener Weise fortgeführt werden muss. Damit ist sichergestellt, dass das Erbe der Heimatvertriebenen nicht mit dem Ausscheiden der „Erlebnisgeneration“ in Vergessenheit gerät sondern weitergegeben wird.
Die bisherige Präsidentin, Erika Steinbach MdB, wurde mit überwältigender Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. (Sie erhielt 97,5 % der Stimmen).
Zu Vizepräsidenten wurden gewählt:
Dr. Bernd Fabritius, Stephan Grigat, Christian Knauer, Helmut Sauer, Albrecht Schläger und Reinfried Vogler.
Zu weiteren Präsidialmitgliedern wurden gewählt:
Oliver Dix, Adolf Fetsch, Renate Holznagel, Stephan Mayer MdB, Hartmut Saenger und Arnold Tölg.
Die Präsidentin des Frauenverbandes im BdV, Sibylle Dreher, und der Präsident des Bauernverbandes der Vertriebenen, Christian Walter, gehören kraft Amtes dem Präsidium an.