Am 29. November 2022 standen im Bayerischen Landtag Gespräche über die bayerisch-rumänischen Beziehungen unter besonderer Beachtung der Anliegen sowohl der deutschen Minderheit in Rumänien als auch der aus Rumänien stammenden deutschen Aussiedler, die heute mehrheitlich in Bayern beheimatet sind, auf dem Programm.
Der Präsident des Bundes der Vertriebenen, Dr. Bernd Fabritius, war gemeinsam mit dem Abgeordneten des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) und Generalsekretär des rumänischen Parlamentes, Ovidiu Ganţ, bei Landtagspräsidentin Ilse Aigner, dem Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Vertriebene, Aussiedler und Partnerschaftsbeziehungen, Josef Zellmeier MdL, und der Beauftragten der Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Sylvia Stierstorfer MdL, zu Gast. Ebenfalls anwesend waren Andreas Lorenz MdL, der stellvertretender AG-Vorsitzender ist, sowie Dr. Petra Loibl MdL und Peter Tomaschko MdL.
In dem konstruktiven Austausch ging es unter anderem darum, mit welchen aktuellen Herausforderungen sich die Deutschen in Rumänien derzeit konfrontiert sehen, wie die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Bayern und Rumänien weiter gestärkt werden können und wie Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben in Deutschland und Rumänien in diese partnerschaftliche Zusammenarbeit noch besser einbezogen werden können.
Als ein deutliches Zeichen der bereits bestehenden, guten Zusammenarbeit lud Ovidiu Ganţ alle Teilnehmer im kommenden Jahr zum Besuch seiner Heimatstadt Temeswar ein, die 2023 gemeinsam mit dem griechischen Elefsina und dem ungarischen Veszprém den Titel europäische Kulturhauptstadt trägt.