Der Bund der Vertriebenen hat auf seiner heutigen Bundesversammlung in der Hessischen Landesvertretung in Berlin sein neues Präsidium gewählt.
Als Präsident folgt der Bundestagsabgeordnete Dr. Bernd Fabritius (CSU) der Bundestagsabgeordneten Erika Steinbach (CDU), die den rund 1,3 Millionen Mitglieder zählenden Verband seit 1998 führte. Steinbach wurde von den Delegierten mit allen Ehren aus dem Amt verabschiedet.
Zu Vizepräsidenten wurden gewählt:
Albrecht Schläger, Reinfried Vogler, Stephan Rauhut, Christian Knauer, Oliver Dix und Stephan Grigat.
Zu weiteren Präsidialmitgliedern wurden gewählt:Stephan Mayer MdB, Milan Horácek, Renate Holznagel, Arnold Tölg, Egon Primas MdL und Waldemar Eisenbraun.
Sämtliche Vizepräsidenten bekleiden verantwortungsvolle Führungspositionen in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft.
Die Präsidentin des Frauenverbandes im BdV, Dr. Maria Werthan und der Präsident des Bauernverbandes der Vertriebenen, Christian Walter, gehören kraft Amtes dem Präsidium an.
Mit dieser Wahl geht der in den vergangenen Jahren in Gang gekommene Generationswechsel im BdV-Präsidium weiter. Somit ist sichergestellt, dass das Erbe der Heimatvertriebenen nicht mit dem Ausscheiden der „Erlebnisgeneration“ der ersten Nachkriegsjahre in Vergessenheit gerät, sondern weitergegeben wird.
Zusammenarbeit und Verständigung mit den Nachbarn, wahrheitsgemäße und offene Aufarbeitung der Vergangenheit sowie die Beratung und Betreuung von Spätaussiedlern und Migranten werden wichtige Arbeitsthemen bleiben.