Offener Brief

zu einem Ausstellungsprojekt der NPD in Sachsen-Anhalt

An den

Innenminister

des Landes Sachsen-Anhalt

Herrn Holger Hövelmann

Halberstädter Straße 2/
am "Platz des 17. Juni"

39112 Magdeburg

Offener Brief

Sehr geehrter Herr Innenminister,

Ihre Pressemitteilung vom 19. Januar 2011 zu einem Ausstellungsprojekt der NPD in Sachsen-Anhalt veranlasst mich, Ihnen und auch der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass es für den Bund der Vertriebenen (BdV) keiner öffentlichen Aufforderung bedarf, der NPD den Missbrauch unseres Namens zu untersagen. Unmittelbar nachdem wir Kenntnis von dem Vorgang erhalten haben, sind alle rechtlichen Schritte gegen die Verantwortlichen eingeleitet worden.

Der Bund der Vertriebenen (BdV) ist nicht bereit hinzunehmen, dass die NPD sich der Zusammenarbeit mit uns berühmt und unseren Namen missbraucht.

Hiervon hätte sich Ihr Haus vor einer solchen öffentlichen Aufforderung durch Rückfrage bei uns jederzeit informieren können.

Im Übrigen teilt der BdV Ihre Auffassung, dass es geschmacklos ist, dass sich ausgerechnet die NPD des Themas Heimatvertriebene annimmt.

Mit freundlichen Grüßen

gez.

Michaela Hriberski