„Wir wollen Putins Krieg nicht in Deutschland!“

BdV verurteilt Diskriminierung von Russlanddeutschen, jüdischen Kontingentflüchtlingen und Russen in Deutschland

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine werden auch in Deutschland vermehrt Anfeindungen gegen Mitbürger mit Wurzeln im russischsprachigen Raum sichtbar. Der Bund der Vertriebenen bezieht hierzu eindeutig Position: 
 
„Wir wollen Putins Krieg nicht in Deutschland!“, erklärt BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius. „Gerade jetzt brauchen wir gesellschaftlichen Zusammenhalt – und nicht pauschale Diskriminierung und Ausgrenzung von Russlanddeutschen, jüdischen Kontingentflüchtlingen und Russen in Deutschland. Diese Menschen gehören zu den Opfern von Putins Attacke auf Freiheit und Frieden in Europa“, so Fabritius, da sie häufig in „gemischten Familien“ aus Russlanddeutschen, Russen und auch Ukrainern leben und noch immer Verwandte in vielen der Nachfolgestaaten der Sowjetunion haben. 
 
„Wir im Bund der Vertriebenen sehen, dass gerade aus diesen Bevölkerungsgruppen jetzt vielerorts eigene Hilfsprogramme gestartet werden. Die Landsmannschaft der Deutschen aus Russland steht fest an der Seite der Aktion Nothilfe des BdV“, so der BdV-Präsident.