Am 10. Januar 2023 nahm der Präsident des Bundes der Vertriebenen, Dr. Bernd Fabritius, am Neujahrsempfang des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue in Berlin teil. Er dankte Dr. Frank-Walter Steinmeier herzlich für die Einladung und erklärte: „Es ist mir eine besondere Ehre, die deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler und ihre Verbände hier zu vertreten und damit auch unsere Anliegen noch sichtbarer zu machen und im Gespräch zu halten.“
Fabritius nutzte außerdem die Gelegenheit, Bundeskanzler Olaf Scholz zu danken, der mit vielen Mitgliedern der Bundesregierung ebenfalls anwesend war. Scholz hatte zu Jahresbeginn zugesagt, beim BdV-Jahresempfang am 28. März die Festansprache zu halten. „Dies ist ein Zeichen der Verbundenheit mit den von uns vertretenen Menschen und Themen“, so der BdV-Präsident.
Mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil besprach Fabritius die Rentensituation der Aussiedler und Spätaussiedler. So sei die Ausgestaltung des beschlossenen Härtefallfonds für Spätaussiedler, jüdische Kontingentflüchtlinge und Härtefälle aus dem Ost-West-Überleitungsprozess „bedauerlicherweise unzureichend“. Der BdV habe hierzu Verbesserungsvorschläge und setze sich überdies nach wie vor für Korrekturen des Fremdrentengesetzes ein. Hierzu wurde weiterer Austausch auf Staatssekretärsebene vereinbart.
Als höchste Repräsentantin des Deutschen Bundestages war die Parlamentspräsidentin, Bärbel Bas, anwesend, die der BdV-Präsident herzlich zur Teilnahme an den Verbandsveranstaltungen einlud.
Besonders freute sich Fabritius über das Wiedersehen mit Vertretern des Minderheitenrates, wie etwa dem Vorsitzenden des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, oder dem Vorsitzenden der Domowina des sorbischen Volkes, Dawid Statnik.