Am morgigen 25. August 2023, einen Tag vor der Auftaktveranstaltung zum Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen in Berlin, wird der BdV dem ehemaligen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Ministerpräsident a.D. Dr. Christoph Bergner, in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund auf einstimmige Entscheidung des Präsidiums seine höchste Auszeichnung, die Ehrenplakette, verleihen.
Zu den Gründen für die Ehrung zählen, laut BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius, Bergners „herausragender und leidenschaftlicher Einsatz für die Menschen- und Minderheitenrechte, insbesondere für die kulturelle Selbstbestimmung, gegen Vertreibungen sowie für die grenzüberschreitende Verständigung in Europa und mit den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion“.
Insbesondere während seiner achtjährigen Amtszeit als Bundesbeauftragter und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, aber auch in vielen weiteren Ämtern und im persönlichen Bereich sei Christoph Bergner „die spürbare Verbundenheit mit den Anliegen der deutschen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler sowie der deutschen Minderheiten stets Leitschnur für sein Handeln“ gewesen. Gerade auch „die Erinnerungskultur, die einen der zentralen Pfeiler des Bundes der Vertriebenen darstellt, hat für den zu Ehrenden eine Bedeutung, die über das Normalmaß des Üblichen hinausgeht“, so der BdV-Präsident.
Christoph Bergner wird als Ehrengast auch am Tag der Heimat teilnehmen, der am 26. August in der Französischen Friedrichstadtkirche stattfindet und in diesem Jahr unter dem Leitwort „Krieg und Vertreibung – Geißeln der Menschheit“ steht. Dort sprechen neben BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius u.a. der Hessische Minister des Innern und für Sport, Peter Beuth MdL, und der Botschafter der Ukraine in Deutschland, S.E. Oleksii Makeiev.