Der Bund der Vertriebenen wird auf seiner Festveranstaltung zum Tag der Heimat am 11. September in Berlin den Oberbürgermeister von Hermannstadt, Klaus Johannis, mit der Ehrenplakette auszeichnen. Dazu erklärt BdV-Präsidentin Erika Steinbach MdB:
Der Bund der Vertriebenen zeichnet den Oberbürgermeister von Hermannstadt in Rumänien, Klaus Johannis, für seine hervorragenden Verdienste um die Völkerverständigung als Brückenbauer in einem zusammenwachsenden Europa mit der Ehrenplakette aus.
Mit Klaus Johannis wird ein Rumäniendeutscher, ein Siebenbürger Sachse der jüngeren Generation ausgezeichnet, der erheblich zum Verständnis zwischen beiden Völkern beigetragen hat.
In zahlreichen persönlichen Auftritten hat er in Vorträgen Kenntnisse über Land und Leute vermittelt und um Verständnis für Rumänien und seine deutsche Minderheit geworben.
Durch seine großen Leistungen als Bürgermeister ist Hermannstadt nicht nur eine Vorzeigestadt in Rumänien geworden sondern auch Kulturhauptstadt Europas 2007.
Er ist ein anerkannter Politiker, der sich den Problemen stellt. Seine Initiativen beeinflussen das deutsch-rumänische Verhältnis in vielfacher positiver Weise. Gleichzeitig ist er auch Vorsitzender des Forums der Deutschen in Rumänien.
Klaus Johannis wurde am 13. Juni 1959 in Hermannstadt geboren. Nach seinem Studium der Physik war er Lehrer in Hermannstadt. Im Jahr 2000 wurde er zum ersten Mal zum Oberbürgermeister gewählt und zweimal wiedergewählt und das, obwohl es inzwischen eine überwältigende rumänische Mehrheit in Hermannstadt gibt. Er genießt das Vertrauen sowohl der Rumänen als auch der Deutschen in Hermannstadt. Geschätzt wird er besonders wegen seiner Tugenden wie Ehrlichkeit, Fleiß und Einsatz für die Allgemeinheit.
Klaus Johannis ist ein würdiger Preisträger.