Am 11. Juni 2015 traf sich BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius MdB zu einem Meinungsaustausch mit Minister Dr. Thomas de Maizière MdB im Bundesministerium des Innern. Ebenfalls anwesend waren der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Hartmut Koschyk MdB sowie BdV-Generalsekretär Klaus Schuck.
Schwerpunktthema des Meinungsaustausches war der Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung, der am 20. Juni 2015 zum ersten Mal begangen wird. Dr. Fabritius lag daran zu verdeutlichen, dass bei diesem Gedenktag im Wesentlichen des Schicksals der deutschen Heimatvertriebenen gedacht werde. Es müsse darum gehen, dass durch diesen Gedenktag die dramatische Vertreibung von fast 15 Millionen Deutschen aus ihrer Heimat einen festen Platz im historischen Gedächtnis Deutschlands erhalten werde. „Die Vertreibung der deutschen Zivilbevölkerung war genauso ein Verbrechen, wie es alle ethnischen Säuberungen auf der ganzen Welt bis heute sind“, so Fabritius.
Weitere Themen des Gesprächs waren Würdigung und Anerkennung des schweren Schicksals deutscher Zwangsarbeiter sowie die im BdV von Vertriebenen, Aussiedlern und Spätaussiedlern im Bereich von Aufnahme und Integration geleistete ehrenamtliche Arbeit.