Am 2. März 2015 hat „The Wall Street Journal“ den Bund der Vertriebenen in einem umfangreichen englischsprachigen Artikel in den Fokus genommen und u.a. dessen Wahrnehmung als moderne Menschenrechtsorganisation, Kritikpunkte sowie – etwas verspätet – die Verbandssituation mit dem Wechsel von Erika Steinbach MdB auf Dr. Bernd Fabritius MdB im Präsidentenamt thematisiert.
BdV-Präsident Dr. Fabritius freute sich über die internationale Aufmerksamkeit und erklärte, der Artikel habe im Hinblick auf die aktuellen Schwerpunkte „genau die richtigen Akzente erfasst“. „Wir sind geborene Brückenbauer“, wird Fabritius dort zitiert. Zur Verantwortung der Vertriebenen und deren Nachkommen gehöre auch, stets daran zu erinnern, dass „Vertreibung niemals und aus keinem Grund gerechtfertigt ist“, heißt es weiter.
Fabritius bezeichnete den Artikel als „tollen Journalismus“, in dem auch kritische Meinungen zu Gehör gebracht würden wie z.B. die des polnischen Historikers Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz von der Universität Breslau. Mit diesem habe er unlängst einen interessanten Austausch beginnen können, in dem es auch darum gehe, sich einiger Aspekte deutscher und polnischer Geschichte unvoreingenommener anzunähern. „Ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Dialoges mit weiteren polnischen Geschichtswissenschaftlern und Politikern“, so Fabritius wörtlich.
(Übersetzung der englischen Zitate aus „The Wall Street Journal“ durch die BdV-Pressestelle.)