"Was uns verbindet, hat Bestand"

Ansprache des BdV-Präsidenten zum Jahresende

Heute veröffentlicht der Bund der Vertriebenen auf seiner Internetseite, auf seinem YouTube-Kanal sowie auf seinen Seiten in den sozialen Netzwerken eine Ansprache des BdV-Präsidenten Dr. Bernd Fabritius zum Jahresende.

In einer kurzen Jahresbilanz weist Fabritius nochmals auf die für den Verband wichtigen Jahrestage und thematischen Schwerpunkte hin. Vor dem Hintergrund der Pandemie und der notwendigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens seien öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen schwierig gewesen – so beispielsweise zu Flucht und Vertreibung der Deutschen, die etwa mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren einsetzten, zum 70. Jubiläum der Charta der deutschen Heimatvertriebenen oder zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. 

„Mit wohlgesetzten Akzenten ist es uns in diesem Jahr unter Einhaltung der restriktiven Bedingungen trotzdem gelungen, die Anliegen unserer Verbände – die Verankerung unseres Schicksals, unserer Geschichte und unserer Kultur im gesamtdeutschen historischen Gedächtnis – weiter zu verfolgen“, betont der BdV-Präsident und erinnert u.a. an das Charta-Gedenken im Kurpark Bad Cannstatt am 5. August sowie an die symbolische Aushändigung des letzten Anerkennungsbescheides für zivile deutsche Zwangsarbeiter.

„Was uns verbindet, hat Bestand“, erklärt Fabritius im Hinblick auf die Zeitlosigkeit der Anliegen des BdV und der von ihm vertretenen Bevölkerungsgruppen. So seien z.B. die Russlanddeutschen für die 1941 schuldlos erlittene Verbannung und Deportation noch immer nicht vollständig rehabilitiert worden. Dies werde ein Schwerpunktthema im kommenden Jahr sein, wo der Tag der Heimat für den 28. August geplant werde – den Jahrestag des sogenannten Stalin-Erlasses.

BdV Präsident Dr. Bernd Fabritius bei seiner Ansprache (Foto: BdV).